Verköstigung

Stand 21.12.2020

Leider haben wir aktuell zu diesem Thema wenig Neues zu berichten.

In Anbetracht der sehr hohen Arbeitsbelastung zur Bewältigung der Herausforderungen in Zusammenhang mit Corona, konnte dieses Thema seit Ausbruch der Pandemie von der Stadt Sindelfingen nicht weiter verfolgt werden. Es sind aktuell keine personellen Kapazitäten vorhanden, um das Thema weiter voranzutreiben. Wir als GEB bleiben dran und betonen nach wie vor die Dringlichkeit dieses Themas. Ein Umsetzungstermin steht damit weiterhin in den Sternen …

Was bisher passiert ist:

Etliche Jahre hat es gedauert, bis sich die Stadt Sindelfingen (endlich) für eine Neuorganisation der Verköstigung in den Sindelfinger Kindertagesstätten ausgesprochen hat. Nach dem Ausschuss für Bildung und Betreuung hat auch der Sindelfinger Gemeinderat im Dezember 2016 einem neuen Konzept für das Mittagessen in den Sindelfinger Kindertagesstätten zugestimmt!

Aufgrund des Krippenausbaus sowie der steigenden Nachfrage an Ganztagsplätzen in den städtischen Kitas hat sich der Bedarf für die Essensversorgung erhöht und wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Hinzu kommen weitere Anfragen für die Essensversorgung von Kindern, die im Rahmen der verlängerten Öffnungszeit betreut werden. Dieser Punkt ist dem GEB besonders wichtig, denn bislang sieht das pädagogische Konzept der Kinderbetreuung in städtischen Kindertagesstätten nur in Krippen-, Ganztags- und Hortgruppen eine verpflichtende Teilnahme am Mittagessen vor. Aktuell sind bei Vollbelegung dieser Gruppen ca. 835 Essen notwendig.

Im Herbst 2014 hatte sich zum Thema „Verköstigung“ eine Projektgruppe gebildet. Diese bestand aus Vertretern des Gesamtelternbeirats, der Bezirksleiterinnen, der Hauswirtschaftsleiterinnen und der Verwaltung. Die als Ergebnis formulierten Qualitätsstandards sind angelehnt an die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder.

Unser Qualitätspapier, das bei der Umsetzung hoffentlich eine große Rolle spielen wird, kann man hier nachlesen.

Wir vom Gesamtelternbeirat haben dieses Thema von Anfang an aktiv begleitet und sind nun sehr froh über diese Lösung. Der einzige Wehmutstropfen, den wir sehen, ist das Zeitfenster der Umsetzung: Aufgrund der notwendigen Planungen und Baumaßnahmen ist diese erst für das Kita-Jahr 2018/19 geplant. Auch ist uns bewusst, dass die Kinder der Kindervilla Wittmann dann von einer Küche außerhalb des eigenen Hauses beliefert werden.

Danach bekommen die Kindertagesstätten aus den Küchen der Kita Brunnenwiesenstraße 14 und der Kita Kleines Zelgle die täglich frisch zubereiteten Essen geliefert. In den Umbau und die Ertüchtigung der beiden Küchen investiert die Stadt rund 1,5 Millionen Euro. Hier können dann bis zu 1.600 Essen zubereitet werden. Die Küche in der Kindervilla Wittmann wird aufgelöst und die Wäscherei aus der Brunnenwiesenstraße 14 zieht dann dort ein.

Wir werden das Thema „Verköstigung“ wie bisher sehr eng begleiten und berichten laufend über den aktuellen Stand und die nächsten Schritte.